Die „Tischer-Spiele“ gehen weiter…

Optimales Wetter, gute Laune und faire Wettkämpfe kennzeichneten die Vereinsmeisterschaft 2023.

Drei Durchgänge wurden geflogen und die Bedingungen waren tatsächlich nicht immer einfach. Der Wind wechselte in Richtung und Stärke. Nur wer sein Flugmodell perfekt beherrschte, kam in der korrekten Zeit in die Nähe des Landepunktes.

Mancher erreichte mit seinem Modell nicht mal den Platz, weil der Wind im Landeanflug auffrischte. Andere Flugmodelle kämpften mit der Hüttenverwirbelung und „fielen“ kurz vor dem Erreichen des Landepunktes mehr oder weniger auf den Boden.

Am Ende setzte sich die Jugend durch.
Valentin Tischer gelang es sich von der Konkurrenz frühzeitig abzusetzen. Nach dem dritten Durchgang erreichte er den ersten Platz.
Der „ewige Jugendliche“ Andreas Wagner erflog den zweiten Platz.
Quirin Tischer setzte das Durchschnittsalter auf dem Stockerl wieder herunter und wurde Drittplatzierter.

An der Stelle den Helfern Michael Heubach und Harald Renz ein herzliches Dankeschön für die Durchführung des Wettbewerbes.
Und selbstverständlich eine genau so herzliches Dankeschön an unsere Kuchenspenderinnen, sowie an Michael von Heimendahl für die Fotos.



Eiskalt abgeräumt

(v. l.) Quirin und Valentin Tischer mit edlen Metallen ausgestattet.

Valentin und Quirin Tischer sind die Gewinner des DMFV-Jugendwettbewerbes Bayern IV in den Klassen Segelflugzeugschlepp und Experten. Sie dürfen Anfang September bei dem DMFV-Bundeswettbewerb in Walsrode teilnehmen.


Eine klare Linie, die Beherrschung der Funcub XL in allen Situationen, exaktes Fliegen der geforderten Figuren, kennzeichneten die Flüge von Valentin.

Quirin zeigte mit seiner Kunstflugmaschine ebenfalls gute Ergebnisse. Im ersten Durchgang flog er etwas zu langsam durch die Figuren. Exaktes Fliegen war so nur schwer möglich. Im zweiten und dritten Durchgang legte er Geschwindigkeit zu und die Figuren wurden flüssiger.

Die Konkurrenten zeigten ebenfalls eine gute Leistung und so war der Abstand zur nächsten Platzierung denkbar gering.

Trotzdem reichte es für Quirin zum zweiten Platz. Valentin kam mit seiner souveränen Leistung auf den höchsten Platz des Stockerl.

Im Seglerschlepp belegte das Team Tischer den ersten Platz. Auch hier führte das monatelange üben letztendlich zum Erfolg.

Die MFG Achental gratuliert dem Team Tischer ganz herzlich und drückt ganz fest die Daumen für den nächsten Wettbewerb.

Jugendaktionen 2023 starten

Am 6. Juni starten wir in Zusammenarbeit mit dem Achental-Tourismus mit einem Modellfliegen-Schnuppertag.

Im August geht es dann weiter mit dem Ferienprogramm der Gemeinden Marquartstein und Grassau.

Valentin und Quirin Tischer planen bei der regionalen DMFV-Jugendmeisterschaft Bayern IV am 17. Juni in Rott am Inn teilzunehmen.
Leider ist das Wetter zur Zeit nicht gut genug um zu trainieren.
Aber das wird schon noch.

Bei allen Veranstaltungen benötigen wir möglichst viel Unterstützung. Sei es als Fans in Rott oder bei den Veranstaltungen auf unserem Platz.
Unterstützungsmeldungen gerne an Jugend (at) mfg-achental.de

Seminar Fernsteuertechnik

Lange Zeit war es vorbereitet, dann ging es spontan zur Sache. Am 7. Mai fand der erste Vortrag aus unserer Seminarreihe rund um unser Hobby statt.

Fernsteuertechnik Teil 1 und 2 vorbereitet und vorgetragen von Christoph Hofinger. Er zeigte die Entwicklung der Fernsteuersysteme auf, ging auf die aktuelle 2,4 GHz-Technik ein. Zeigte die Wandlung analoger in digitale Signale und verwendete für verschiedene Darstellungen ein Oszilloskop.

Christoph erklärte anschaulich die Abstrahlungsfelder unserer Senderantennen. Die korrekte Empfänger-Antennenverlegung wurde an einem Dummy-Modell gezeigt und noch Vieles mehr kam in seinem Vortrag zur Sprache. Zehn anwesende, interessierte Modellflieger stellten ihre Fragen und es wurden kompentente Antworten gegeben.

Erwähnenswert ist auch die Kuchenspende von Klaus. So war der Nachmittag gut verbracht und in den Pausen und danach konnte geflogen werden.

Vielen Dank an Christoph.
Sollte größeres Interesse für eine Wiederholung geweckt worden sein, schreibt es einfach in die Kommentare (Unter der Überschrift). Wenn wir genügend Teilnehmer sind, planen wir einen neuen Termin.

Wenn es läuft…

..dann sollte man nichts aufhalten.

Und heute ist es gelaufen. Den einzigen und ersten schönen Tag seit Wochen mit freiwiliger Arbeit zu verbringen , dass bedarf schon einer besonderen Beziehung zu unserem Verein. Und die war heute richtig spürbar.

„Um 10.00 Uhr treffen wir uns,“ war eingesagt. Um 9.00 Uhr war Manfred schon fleißig beim Fenster putzen in der Hütte. „Ich dachte wir treffen uns um 9.00 Uhr…“ Egal, man kann gar nicht so früh kommen, dasss nicht irgendjemand schon beim Arbeiten ist.

Christoph Weber war mit Lino und Lucio auch bereits da. Udo kam kurze Zeit später und gegen 10.00 Uhr wurden wir immer mehr.
Christian Nitsche, Herbert Hogger, Klaus Bendeich, Felix, Valentin und Quirin Tischer, Reinhard, Stefan und Felix Metzenroth waren gekommen um mitzuhelfen.

Wir teilten uns in verschiedene Gruppen auf.

Manfred putzte die Hütte.
Reinhard und Enkel Felix putzten die Stühle.


Klaus, Felix, Stefan und Herbert kümmerten sich um die Verlegung und das schneiden der Platten unter dem Netz.

Udo, Christoph, Christian, Quirin, Valentin, Lucio, Lino und ich waren in der Gruppe „Platten unter den Tischen legen“. Also Tische abbauen, ausgraben, ausmessen, Splitt verteilen, Platten setzen, Tische wieder einbauen, Tischplatten abmontieren und umdrehen.

Klingt nicht nach so besonders viel Arbeit. Aber es war für alle viel zu schleppen, zu schaufeln, mit der Schubkarre zu radeln und so vergingen die Stunden. Zum ersten Mal in diesem Jahr konnten wir tatkräftig im T-Shirt schwitzend arbeiten. Tatkräftig im wahrsten Sinne die Wortes. Denn es wurden teilweise unbekannte Muskeln belastet.



Mittags gab es eine Brotzeit und wir ratschten natürlich über alles Mögliche. Doch nach kurzer Zeit ließ ich meine „Sklaventreiber-Ader“ raus und begann zu arbeiten.

Und so ging es in die nächste Runde. Lucio, Lino und Felix mussten nach Otting zum Fussball spielen.
Die Drei haben tapfer geholfen. Zum Beispiel haben sie die zusätzlichen Haken in die Netze gehängt und sie waren bei Udos Tischaktion als „Dampfhammer“ zum Platten setzen eingesetzt.

Am Nachmittag ging es dann munter weiter. Wobei munter ein dehnbarer Begriff ist. Mancher merkte schon die Jahre in den Knochen. (Besonders der Autor dieser Zeilen…)

Die letzte große Aufgabe war das Setzen der Pilotenbank. Das übernahmen Herbert, Stefan, Valentin und Quirin.
Inzwischen waren Felix und Klaus dabei den Schlussstein zu setzen.
Anschließend wurden noch kleinere Restarbeiten gemacht.
Danach wurde das Werkzeug gereinigt und auseinander dividiert. Am Ende hatte jeder sein Werkzeug wieder.

Es war ein langer und harter Tag, der mit einer gemütlichen Runde endete. Aber dann passierte doch noch etwas Interessantes.

Der kleine Felix war wieder vom Fussballspielen zurück und hat noch mal geholfen. Und so saßen wir in trauter Runde vor dem Berg aus Erde, den wir zwischen Hütte und Walze gelagert haben. Plötzlich meinte Felix zu seinem Opa Reinhard, „Da könnte ich mit meinem Crawler fahren.“
Und schon nahmen die Dinge ihren Lauf. Wir haben tatsächlich ein paar Leute im Verein die einen Crawler, Jeep oder ein ähnliches geländetaugliches Gefährt haben, aber selten damit fahren.

Das Ergebnis der Idee ist, wir lassen die Erde einfach liegen und wer will kann in seinen Flugpausen mit seinem Crawler fahren. Der Erdberg stört nicht, unsere Mitglieder haben ein weiteres Betätigungsfeld und wenn das Interesse nachlässt, kann die Erde immer noch weggefahren werden. Dann ist sie bestimmt gut durchgemischt.



Udo hat mir einen Link geschickt, falls jemand noch keinen Crawler hat:
Die gibt es direkt beim Hersteller oder in den einschlägigen Kauf-Portalen und kosten nicht die Welt.

So endete der Tag mit einem sehr guten Vorschlag unseres jüngsten Helfer Felix.

Einen ganz herzlichen Dank an alle die sich an der gesamten Aktion beteiligt haben. Es können nicht immer alle dabei sein. Aber insgesamt waren wir eine echt erfolgreiche Mannschaft.
Fachkräftemangel? Nicht bei uns.

90% Regenwahrscheinlichkeit vs. 100% Arbeit

Die Wettervorhersage war so schlecht, dass wir unseren Arbeitseinsatz auf das Abladen der Materialien beschränkt hatten. Christoph meinte am Abend zuvor, „ich treffe mich mit Herbert um 9.00 Uhr und probiere ob wir die erste und letzte Stange setzen können.“

Um 10.00 Uhr traf dann der Rest der Mannschaft ein. Der „Rest“ waren weitere zehn Mann. Das Wetter wurde immer besser. So wurden die nächsten Löcher gebuddelt, die Stangen gesetzt, die Grasnarbe für die Platten ausgehoben, Zementsäcke geschleppt, Wasser geholt, der Lavendel versetzt und unzählige Handgriffe gemacht.
Hias hat die Platten und die Brotzeit organisiert. Klaus brachte Kuchen mit.
Aktuell ist es 12.30 Uhr und hier wird immer noch gearbeitet. Spontane Planungsänderungen sind manchmal die Besten. Achja, laut Wetter-App regnet es seit 11.00 Uhr. Manchmal ist es gut, wenn sich das Wetter nicht an die Vorhersage hält…

Wir haben am heutigen Tag entschieden, künftig die Windrichtung exakter zu erfassen. Daher haben wir den Windsack jetzt auf der Landebahn platziert. So sind plötzliche Änderungen der Windrichtung sofort im Blickfeld des Piloten bzw. der Pilotin.

Noch mehr Bilder von Klaus Bendeich:

Neues zum Thema Betriebserlaubnis

Wir haben vor einiger Zeit unser Modellfluggelände beim DMFV angemeldet.

Jetzt hat die Regierung von Oberbayern in einer Allgemeinverfügung die neuen Regeln für Modellfluggelände festgelegt.
Um es kurz zu machen, für unseren Flugbetrieb ändert sich nichts.
Unsere Betriebsgenehmigung bleibt bestehen und wir fliegen im Rahmen der Verbandsbetriebsgenehmigung des DMFV.

Wer sich die Allgemeinverfügung im Detail ansehen will, ich habe einen Auszug des Oberbayrischen Amtsblattes vom 17. März 2023 erstellt.