Archiv der Kategorie: Aktuelles

Seminar Fernsteuertechnik

Lange Zeit war es vorbereitet, dann ging es spontan zur Sache. Am 7. Mai fand der erste Vortrag aus unserer Seminarreihe rund um unser Hobby statt.

Fernsteuertechnik Teil 1 und 2 vorbereitet und vorgetragen von Christoph Hofinger. Er zeigte die Entwicklung der Fernsteuersysteme auf, ging auf die aktuelle 2,4 GHz-Technik ein. Zeigte die Wandlung analoger in digitale Signale und verwendete für verschiedene Darstellungen ein Oszilloskop.

Christoph erklärte anschaulich die Abstrahlungsfelder unserer Senderantennen. Die korrekte Empfänger-Antennenverlegung wurde an einem Dummy-Modell gezeigt und noch Vieles mehr kam in seinem Vortrag zur Sprache. Zehn anwesende, interessierte Modellflieger stellten ihre Fragen und es wurden kompentente Antworten gegeben.

Erwähnenswert ist auch die Kuchenspende von Klaus. So war der Nachmittag gut verbracht und in den Pausen und danach konnte geflogen werden.

Vielen Dank an Christoph.
Sollte größeres Interesse für eine Wiederholung geweckt worden sein, schreibt es einfach in die Kommentare (Unter der Überschrift). Wenn wir genügend Teilnehmer sind, planen wir einen neuen Termin.

Wenn es läuft…

..dann sollte man nichts aufhalten.

Und heute ist es gelaufen. Den einzigen und ersten schönen Tag seit Wochen mit freiwiliger Arbeit zu verbringen , dass bedarf schon einer besonderen Beziehung zu unserem Verein. Und die war heute richtig spürbar.

„Um 10.00 Uhr treffen wir uns,“ war eingesagt. Um 9.00 Uhr war Manfred schon fleißig beim Fenster putzen in der Hütte. „Ich dachte wir treffen uns um 9.00 Uhr…“ Egal, man kann gar nicht so früh kommen, dasss nicht irgendjemand schon beim Arbeiten ist.

Christoph Weber war mit Lino und Lucio auch bereits da. Udo kam kurze Zeit später und gegen 10.00 Uhr wurden wir immer mehr.
Christian Nitsche, Herbert Hogger, Klaus Bendeich, Felix, Valentin und Quirin Tischer, Reinhard, Stefan und Felix Metzenroth waren gekommen um mitzuhelfen.

Wir teilten uns in verschiedene Gruppen auf.

Manfred putzte die Hütte.
Reinhard und Enkel Felix putzten die Stühle.


Klaus, Felix, Stefan und Herbert kümmerten sich um die Verlegung und das schneiden der Platten unter dem Netz.

Udo, Christoph, Christian, Quirin, Valentin, Lucio, Lino und ich waren in der Gruppe „Platten unter den Tischen legen“. Also Tische abbauen, ausgraben, ausmessen, Splitt verteilen, Platten setzen, Tische wieder einbauen, Tischplatten abmontieren und umdrehen.

Klingt nicht nach so besonders viel Arbeit. Aber es war für alle viel zu schleppen, zu schaufeln, mit der Schubkarre zu radeln und so vergingen die Stunden. Zum ersten Mal in diesem Jahr konnten wir tatkräftig im T-Shirt schwitzend arbeiten. Tatkräftig im wahrsten Sinne die Wortes. Denn es wurden teilweise unbekannte Muskeln belastet.



Mittags gab es eine Brotzeit und wir ratschten natürlich über alles Mögliche. Doch nach kurzer Zeit ließ ich meine „Sklaventreiber-Ader“ raus und begann zu arbeiten.

Und so ging es in die nächste Runde. Lucio, Lino und Felix mussten nach Otting zum Fussball spielen.
Die Drei haben tapfer geholfen. Zum Beispiel haben sie die zusätzlichen Haken in die Netze gehängt und sie waren bei Udos Tischaktion als „Dampfhammer“ zum Platten setzen eingesetzt.

Am Nachmittag ging es dann munter weiter. Wobei munter ein dehnbarer Begriff ist. Mancher merkte schon die Jahre in den Knochen. (Besonders der Autor dieser Zeilen…)

Die letzte große Aufgabe war das Setzen der Pilotenbank. Das übernahmen Herbert, Stefan, Valentin und Quirin.
Inzwischen waren Felix und Klaus dabei den Schlussstein zu setzen.
Anschließend wurden noch kleinere Restarbeiten gemacht.
Danach wurde das Werkzeug gereinigt und auseinander dividiert. Am Ende hatte jeder sein Werkzeug wieder.

Es war ein langer und harter Tag, der mit einer gemütlichen Runde endete. Aber dann passierte doch noch etwas Interessantes.

Der kleine Felix war wieder vom Fussballspielen zurück und hat noch mal geholfen. Und so saßen wir in trauter Runde vor dem Berg aus Erde, den wir zwischen Hütte und Walze gelagert haben. Plötzlich meinte Felix zu seinem Opa Reinhard, „Da könnte ich mit meinem Crawler fahren.“
Und schon nahmen die Dinge ihren Lauf. Wir haben tatsächlich ein paar Leute im Verein die einen Crawler, Jeep oder ein ähnliches geländetaugliches Gefährt haben, aber selten damit fahren.

Das Ergebnis der Idee ist, wir lassen die Erde einfach liegen und wer will kann in seinen Flugpausen mit seinem Crawler fahren. Der Erdberg stört nicht, unsere Mitglieder haben ein weiteres Betätigungsfeld und wenn das Interesse nachlässt, kann die Erde immer noch weggefahren werden. Dann ist sie bestimmt gut durchgemischt.



Udo hat mir einen Link geschickt, falls jemand noch keinen Crawler hat:
Die gibt es direkt beim Hersteller oder in den einschlägigen Kauf-Portalen und kosten nicht die Welt.

So endete der Tag mit einem sehr guten Vorschlag unseres jüngsten Helfer Felix.

Einen ganz herzlichen Dank an alle die sich an der gesamten Aktion beteiligt haben. Es können nicht immer alle dabei sein. Aber insgesamt waren wir eine echt erfolgreiche Mannschaft.
Fachkräftemangel? Nicht bei uns.

90% Regenwahrscheinlichkeit vs. 100% Arbeit

Die Wettervorhersage war so schlecht, dass wir unseren Arbeitseinsatz auf das Abladen der Materialien beschränkt hatten. Christoph meinte am Abend zuvor, „ich treffe mich mit Herbert um 9.00 Uhr und probiere ob wir die erste und letzte Stange setzen können.“

Um 10.00 Uhr traf dann der Rest der Mannschaft ein. Der „Rest“ waren weitere zehn Mann. Das Wetter wurde immer besser. So wurden die nächsten Löcher gebuddelt, die Stangen gesetzt, die Grasnarbe für die Platten ausgehoben, Zementsäcke geschleppt, Wasser geholt, der Lavendel versetzt und unzählige Handgriffe gemacht.
Hias hat die Platten und die Brotzeit organisiert. Klaus brachte Kuchen mit.
Aktuell ist es 12.30 Uhr und hier wird immer noch gearbeitet. Spontane Planungsänderungen sind manchmal die Besten. Achja, laut Wetter-App regnet es seit 11.00 Uhr. Manchmal ist es gut, wenn sich das Wetter nicht an die Vorhersage hält…

Wir haben am heutigen Tag entschieden, künftig die Windrichtung exakter zu erfassen. Daher haben wir den Windsack jetzt auf der Landebahn platziert. So sind plötzliche Änderungen der Windrichtung sofort im Blickfeld des Piloten bzw. der Pilotin.

Noch mehr Bilder von Klaus Bendeich:

Neues zum Thema Betriebserlaubnis

Wir haben vor einiger Zeit unser Modellfluggelände beim DMFV angemeldet.

Jetzt hat die Regierung von Oberbayern in einer Allgemeinverfügung die neuen Regeln für Modellfluggelände festgelegt.
Um es kurz zu machen, für unseren Flugbetrieb ändert sich nichts.
Unsere Betriebsgenehmigung bleibt bestehen und wir fliegen im Rahmen der Verbandsbetriebsgenehmigung des DMFV.

Wer sich die Allgemeinverfügung im Detail ansehen will, ich habe einen Auszug des Oberbayrischen Amtsblattes vom 17. März 2023 erstellt.


Jugend baut Zaggis Teil 2

Was für ein Tag. Genau ein Monat ist es her und wir haben die ersten Zaggis gebaut.
Zu einem zweiten Termin fanden sechs Jugendliche am Samstag den 4. März um 10.00 Uhr in meiner Werkstatt ein.

Sophia, Maxi, Vincent, Christian, Valentin und Jonas nahmen am zweiten Termin unserer Bau-Session teil.

Die Aufgabe war ganz einfach: Jeder baut sich einen Zaggi.
Die Bauteile waren bereits vorbereitet. Und so konnte es nach kurzer Einführung losgehen. Wichtig am Anfang der Sicherheitshinweis:“Bei meinen Werkzeugen und Maschinen ist zuerst der Finger ab, dann erst macht es Aua.“

Jugendleiter Michael übernahm die Koordination des Baus. Begonnen wurde mit dem Verkleben der Mittelrippen und der Tragflächenhälften.
Der nächste Schritt war das positionieren, einschneiden und einkleben der Verstärkungsleisten aus Carbon.

Danach ging es weiter mit dem Ankleben der vorbereiteten Querruder.
Was hier schnell geschrieben steht, dauerte drei Stunden.
Um 13.00 Uhr war Mittagspause. Jonas musste uns verlassen, da er am Nachmittag ein Handballspiel hatte.

Nach der Mittagspause ging es dann etwas langsamer weiter. Es war nicht das „Suppenkoma“ oder die „Schnitzellähmung“, es war der Einbau der Anlenkungen und Servos. Das wussten wir schon aus der ersten Bausession. Letztendlich dauerte es weitere fünf Stunden bis alles eingebaut und programmiert war.
Es wurde dann nach 18.00 Uhr bis alle zufrieden nach Hause gehen konnten.

Christoph Hofinger, Andreas Wagner haben am Nachmittag tatkräftig mitgeholfen. Besuch hatten wir von Udo Engelhardt, Harald Renz und Tom Ager und Emma Stephl.

Uns hat der Tag viel Spaß gemacht und wir sind schon gespannt, wenn wir uns am Platz zum ersten Zaggi fliegen treffen. „Schleppkupplungen“ aus Flauschband haben alle Zaggis bekommen.

Insgesamt sind es dann neun Zaggis unserer Jugendlichen und die beiden Prototypen von Christoph und Michael, die vielleicht irgendwann gleichzeitig in die Luft gehen….

Den Prototypen für ein nächstes Bauprojekt vielleicht wieder mit unserer Jugend, wird Christoph in den nächsten Tagen bauen. Ein kleiner Nurflügel aus Holz. Die Teile für den Prototypen sind schon gefräst….

Hier geht es zu den Bildern vom Zaggibau der Jugend.
Der Bereich ist passwortgeschützt. Das Passwort wurde via Mail an die Vereinsmitglieder versendet.

Termine 2023


Hier einige Termine für dieses Jahr:

Do 23.03.2023 Jahreshauptversammlung (ab 19:00 Uhr)
Sa 01.04.2023 Frühjahrsaktion am Modellflugplatz (ab 09:00 Uhr)
Sa 15.04.2023 Frühjahrsaktion am Modellflugplatz (Ausweichtermin)
Sa 17.06.2023 Regionale Jugendmeisterschaft DMFV Bayern IV Rott am Inn
Sa 30.07.2023 Flugtag Traunreuter Modellfliegerclub e.V. in Zweckham (Termin aktualisiert)
So 16.07.2023 Vereinsmeisterschaft der MFG Achental

Volle Werkstatt

Einen Nurflügel wollte unsere Vereinsjugend bauen. Also wurde ein Termin bei mir in der Werkstatt angesetzt. Zum ersten Termin konnten drei Jugendliche kommen und die ersten Nuris bauen.

In der Woche vor dem ersten Termin hatte ich das Material bestellt, die Flächen geschnitten, die GFK- und Balsateile gefräst und die Ruder zugeschnitten. So waren fast alle Teile vorbereitet.

Am Freitag haben Andreas Wagner und unser Jugendleiter Michael Heubach geholfen die Biertische von der Hütte nach Übersee zu transportieren. Auch beim Ausräumen der Werkstatt waren noch einige Handgriffe zu erledigen.

Am Samstag ging es um 10.00 Uhr nach kurzer Einweisung los mit den ersten Arbeiten. Viele Arbeitsschritte waren zu machen.

Nach einer Mittagspause habe ich gezeigt wie man im CAD ein Bauteil zeichnet und dieses dann in das CAM für die CNC-Fräse importiert. Anschließend wurden die gerade gezeichneten Teile gefräst. Das Bauteil war für die Aufnahme eines Hochstarthakens und wurde „frisch aus der Fräse“ in den Nuri eingebaut.

Der Einbau der Servos gestaltet sich dann als ziemlich zeitaufwändig. Die Position musste millimetergenau bestimmt werden und dann exakt passend aus dem EPP geschmolzen werden. Mit einer Schablone wurde die Nullstellung der Ruder vorgenommen. Im nächsten Schritt wurde die komplette Anlenkung inklusive der fertig eingestellten Servos verklebt. Genaues Arbeiten war dabei gefragt.

Christoph Hofinger hat nebenbei den Prototyp fertig gebaut und eingeflogen. Nachdem der Schwerpunkt exakt bestimmt war, konnten die Nuris langsam vollendet werden. Der Musterbau funktionierte mit der Produktion sozusagen im „Just in Time-Konzept“.
Die Programmierung der unterschiedlichen Sender stand ebenfalls auf dem Programm.

Ursprünglich war als Ende 17.00 Uhr geplant. Die Zeit ging wesentlich schneller vorbei als gedacht. Es wurde letztendlich eine Stunde später. Um 18.00 Uhr war dann Schluß. Drei Nuris konnten die Jungs mit nach Hause nehmen.

Ein paar Kleinigkeiten sind noch zu Hause fertig zu machen. Aber bis zu den ersten Flügen im Frühling sind alle Nuris startbereit.

Der nächste Termin für die noch fehlenden aber bereits angemeldeten Jugendlichen wird dann Ende Februar/Anfang März sein.