
Was haben wir gelernt bei der Vereinsmeisterschaft 2025?
Dass Wetter-Apps lügen, dass Flieger auch ohne Bremsen ins Ziel kommen – und dass Prosecco offenbar in jede gute Vereinszukunft gehört.
Aber von vorn.
Nach ein paar Tagen Planung und mindestens doppelt so viel Kaffee wie nötig, wurde am Sonntagmittag ganz gechillt aufgebaut. Alles lief nach Plan.
Christian Nitsche übernahm die Wettbewerbsleitung mit einer neuen Auswertedatei (die übrigens mehr konnte als die meisten Taschenrechner). Herbert Hogger stoppte die Zeiten wie ein Profi. Und mit Maßband bewaffnet standen Michael Heubach und Uwe Schulz bereit – echte Präzisions-Messmaschinen mit Sonnenhut.
17 Piloten gingen an den Start – Rekord! Noch nie waren so viele Modellflieger bei einer Vereinsmeisterschaft dabei. Die Spannung war groß. Die ersten zwei Durchgänge liefen wie geschmiert. Dann kam Durchgang drei … und mit ihm ein Regenschauer, den man auch als Mini-Monsun bezeichnen könnte. Pavillons wurden zu Zufluchtsorten, die Hütte zum Clubhaus der Nassen. Nach zwanzig Minuten war der Spuk vorbei – und die Sonne tat so, als hätte sie nichts damit zu tun gehabt.
Die Landebahn war jetzt zwar eher eine Wasserrutsche, aber das störte niemanden. Nur ein paar Flieger wollten partout nicht am Ziel bremsen – wahrscheinlich dachten sie, der Punkt sei nur ein Vorschlag.
Gerti Heider-Nitsche sorgte anschließend für schön beschriftete Urkunden – in sauberer Schrift, trotz „feuchtem“ Papier.
Die Überraschungen des Tages in Zahlen:
🥇 1. Platz: Stefan Ueing
🥈 2. Platz: Quirin Tischer
🥉 3. Platz: Matthias Aigner
Danach wurde schnell umgebaut – und schon brutzelte das Grillgut. Kaum war das erste Steak auf dem Teller, kam Regenschauer Nummer zwei. Diesmal aus der Richtung „Da hinten kommt was Dunkles“. Doch echte Vereinsmitglieder wissen: Unter dem Vordach schmeckt die Bratwurst sowieso besser. Es wurde weitergegessen, gelacht, gefachsimpelt – und der Regen? Der durfte zuhören.
Der Regen war eben nur eine kleine Nebenrolle in einem sonst richtig gelungenen Tag, der erst am Abend ausklang.
Und 2026?
Die Anregung einiger Damen wurde direkt aufgenommen: Im nächsten Jahr gibt’s beim Vereinsgrillen eine Sektbar – organisiert von drei charmanten Gastgeberinnen, die sicher auch ihre besten Gäste selbst sein werden.
Bis dahin: Trockene Landungen, sonnige Grillabende – und immer eine Handbreit Pavillon über dem Kopf!
Vielen Dank für die Kuchen und Salatespenden.
Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer.
Bilder von Gerti Heider-Nitsche, Uwe Schulz, Klaus Bendeich, Michael von Heimendahl, Claus Eckert