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Die Hütte steht noch….

Gestern Abend musste die Hütte ihre Standfestigkeit unter Beweis stellen. Nachdem ich heute die Wetterdaten von gestern ausgewertet habe, hat die Wetterstation gestern um 21.53 Uhr eine Windböe mit 165 km/h gemessen.

WindSoweit auf der Rundumcam zu sehen ist, sind noch alle Schindeln auf dem Dach. Die Solaranlage hoffentlich auch noch. Gut das wir im Frühjahr die Traufbretter ausgewechselt haben. Wer weiß wo die jetzt liegen würden?

Die Vorhersage für den Sonntag klingt gut. So werden wir an diesem Wochenende noch zum Fliegen kommen.
Da es etwas kühler als in den letzten Tagen wird, ist das eine gute Gelegenheit mal wieder die Akkus zu knechten.

Herbert Hogger schlägt sie alle

Unser neuer Vereinsmeister 2017 heißt Herbert Hogger. Herbert ist es gelungen mit seinem Flieger am Besten innerhalb der Zeitvorgaben am Landepunkt zu landen. Dabei verwendete er einen Hotliner, was die Aufgabe für ihn nicht leichter machte.

Erstmals wurde die Zeit gewertet wann das Modell zu liegen kommt und der Abstand wurde auf die Propellerspitze des liegenden Modells gemessen. Daraus errechneten sich dann die Punkte.
Besonderes Pech hatte der Sepp. Die Landebahn verschob sich immer wieder während des Landeanfluges. Aber aufgeben gilt nicht. 2018 wird ein anderes Modell verwendet und dann werden die Karten neu gemischt….
Das gilt auch für alle anderen die auf den Plätzen lagen.

Ergebnis_Vereinsmeisterschaft_2017

Zu gewinnen gab es für die ersten Drei, Blechflugzeuge anstatt Pokale. Für alle anderen Urkunden. An Abend wurde auf dem schönen Marquartsteiner Waldfest noch ausgiebig gefeiert.

Gruppenbild Sieger

Clubmeisterschaft 2017

Clubmeisterschaft verschoben auf Dienstag 15.08. (Feiertag) 13.00 Uhr.
Die Prognose für Sonntag ist eher durchwachsen. Der Parkplatz ist ziemlich aufgeweicht und Andreas kann vielleicht noch einmal mähen. Für Dienstag ist die Wettervorhersage Klasse.

 

Am Sonntag den 13. August um 13.00 Uhr findet unsere Clubmeisterschaft statt. (s. Kalender und JHV-Protokoll)

Wir fliegen dieses Jahr nach einem etwas geänderten Modus.
Als Messpunkt für die Landewertung gilt der Abstand zwischen Landepunkt und der Rumpfspitze des stehenden Modells. Die Ausrollsollstrecke für Modelle mit Fahrwerk müssen daher von den Piloten mit eingeschätzt werden. Ebenso die Rutschstrecke von E-Seglern und Seglern. Der Motor darf nicht mehr eingeschaltet werden.
Bremsen oder andere Hilfsmittel sind nicht zugelassen. Hochstarthaken ggf. vorher zu entfernen.

Zeit_Zielregeln_2017

 

„Perfect Conditions“ und etwas Neues

Perfekt gemäht und in bestem Zustand wartet unser Platz auf Euch. Vielen Dank an unseren „Rasenmähermann“ Andreas.

Im Innenraum der Hütte haben wir an sichtbarer Stelle einen „Betriebsverbandskasten“ montiert. Selbstverständlich ist dieser im Notfall zu benutzen.

IMG_0469 Im hinteren Raum befindet sich übrigens ein Feuerlöscher und ein zweiter Verbandskasten. Wir werden noch einen zweiten Feuerlöscher besorgen. Den montieren wir dann auch im vorderen Raum.
Falls da jemand Beziehungen hat. Wir würden einen Feuerlöscher für Lipos geeignet vorziehen. Mail an mich genügt.

Wir hoffen diese Sicherheitseinrichtungen nicht benutzen zu müssen. Aber gut wenn wir sie haben.

BTW: Nächster Stammtisch am Donnerstag 3. August 20.00 Uhr Wessner Hof.

Lidl XL Glider fliegt ferngesteuert

Glider XL

Der Lidl XL Glider ist eigentlich als Kinderspielzeug gedacht. Aber wie das so ist. Wenn etwas wie Flugzeug aussieht dann muss das auch fliegen. Natürlich ferngesteuert.

Bestellung bei Lidl im Online-Shop:
Playtive Segelflieger

Los ging es mit der Bestellung der notwendigen Ingredenzien bei diversen Anbietern. Zwei Micro-Servos und ein paar Kohlerohre die ineinander paßen. In meinem Fall hat das Innenrohr 4mm Außendurchmesser und das Außenrohr sechs Millimeter Außendurchmesser. Der Flieger war schon online bestellt und als er kam ging es ans Werk.
Eine Heißklebepistole, ein scharfes Messer, ein Lineal und ein Edding genügen als Werkzeug.

Wie baut man den Lidl XL Glider?
Ich baute ihn nach der Anleitung von Sören aus Dänemark. Er steuert ihn nur mit Flächenverwindung. Deshalb reichen zwei Servos vollkommen.
Hier die Baustufen im Bild.

Das Rohr wird 85 mm von der Nasenleiste angezeichnet. Das Außenrohr sollte 29 cm lang sein. Das Innenrohr darf ca. 31 cm lang sein.

Wichtig ist erst alles auf der Tragfläche anzeichnen. Dann das Außenrohr entsprechend ablängen. 65mm für das Mittelteil, und der Rest zu gleichen Teilen für die Außenteile. Also jeweills ca. 11 cm. Beim Schneiden von Kohlerohren bitte Absaugen oder unter laufendem  Wasser schneiden.

Dann wird der Schacht in die Tragfläche geschnitten. Nicht breiter als das Außenrohr ist, eher etwas schmaler.Als nächstes werden die Außenrohre auf das Innenrohr gefädelt und alles im Schacht positioniert. Bitte keinen Spalt zwischen den Außenrohrteilen lassen. Die müssen bündig aneinanderliegen.

Dann die Rohre wieder entfernen und die Tragflächenteile mit einem scharfen Cuttermesser vorsichtig und viel Gefühl voneinander trennen. Für die beiden Schnitte jeweils eine neue Klinge verwenden. Schneiden am Besten von der Tragflächenoberseite und von hinten nach vorne. Dabei ein Stahllineal anlegen oder etwas Anderes garantiert gerades. Aufpassen das das EPP an der Nasenleiste nicht ausreißt. Und das Messer im absoluten 90 Grad Winkel zum Tisch halten. Wer schlackernde Handgelenke hat, läßt sich helfen.

Auf keinen Fall die Schnitte mit einer Säge machen. Ich habe mir die erste Tragfläche mit dieser glorreichen Methode versaut. Das EPP franst fürchterlich aus und man bekommt keine saubere Schnittfläche.

Sind die Teile geschnitten kann alles zusammengefügt werden. Die Tragflächeteile oben und unten mit breitem Tesa oder Packband zusammenkleben. So dass sie perfekt zueinander passen. Dann die Rohre in den Schacht drücken. Evtl einen dünnen Streifen Tesafilm zurecht schneiden und auf die Schnittstellen der Rohre legen. Hier darf auf keinen Fall Heißkleber reinlaufen.

Unter die umgedrehte Tragfläche eine Auflage legen, damit nur die Außenohren fei liegen. Ein Buch oder ähnliches leistet hier gute Dienste.

Dann den Schacht mit dem Heißkleber eben füllen. Eben füllen, nicht aufstehend. Man bringt das Zeug nicht mehr weg wenn es zu hoch. Bitte hier keine Experimente wie naße Spachtel oder kalte Spachtel. Alles sinnlos. Maximal kann man, wenn der Heißkleber ausgehärtet ist, versuchen mit einem scharfen Messer übestehende Reste zu entfernen. Lieber gleich sauber arbeiten. Unter das Rohr muss kein Kleber eingebracht werden. Es reicht vollkommen den Schacht aufzufüllen.

Wichtig: Den Schacht nicht bis zum Ende des Außenrohres füllen. Einen guten halben Zentimeter vorher keinen Heißkleber mehr einfüllen.

Die fertige Tragfläche von unten:

IMG_0399[1]

 

 

 

 

 

Jetzt heißt es aushärten lassen. Und das dauert, da der Kleber durch das EPP gut isoliert ist und nur durch sich selber kühlen kann. Zwanzig Minuten oder länger dauert das locker.

Inzwischen kann der Rumpf ausgebaut werden. Die Servos habe ich bündig mit der Höhe zur Nasenleiste eingebaut. Der Servohebel zeigt nach hinten.

So sieht das am fertigen Flieger aus:

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Hat man den Draht entsprechend gebogen wird der in das EPP eingedrückt. Ein Rohr im EPP ist dazu nicht erforderlich. Da kommen ja keine großen Kräfte drauf. Evt. muss man sich mit einer Zange behelfen. Das EPP ist manchmal störrisch.

Anschließend wird alles zusammengesteckt und eingefädelt. Jetzt sollten die Ausschläge geprüft werden. Diese sollten ca. 20 bis 22mm nach unten und 12mm nach oben an der Nasenleiste betragen. Notfalls einen längeren Servohebel verwenden und die Anlenkung neu einsetzen.

Das Innenrohr ist ja länger als das Außenrohr. Das wird jetzt ganz außen rechts und links, jeweils mit einem Tropfen Heißkleber fixiert. Nach dem Abkühlen ist die Tragfläche fertig.

Ist der Rumpf ausgehöhlt und die Anlage eingebaut, dann geht es auch schon ans Programmieren. Ein Deltamischer muss verwendet werden. 30% Expo sind gut. Ausschläge muss man erfliegen. Erst mal mehr auf Quer als auf Höhe.

Der Schwerpunkt ist bei 60 mm richtig. Wer will, kann für den Hang noch aufballastieren.
Ein Schleppservo passt auch rein. Das Loch für das Seil mit einer Beilagscheibe umrunden. Dann schneidet sich das Seil auch nicht durch das EPP. Erste Schleppversuche gehen auch mit der Tesafilm-Methode.

Alles in allem ist man nach einer Stunde flugbereit und kann loslegen.

Hier das Video vom ersten Schleppeinsatz. Danke an Herbert fürs Filmen. Danke an Andreas fürs Schleppen.

Für ca. 25 Euro Materialeinsatz, nur Flieger und zwei Servos gerechnet, bekommt man eine Menge Flugspaß.
Das hätte ich am Anfang nicht gedacht. Das Ding läßt sich übrigens auch elektrifizieren…..

Weitere Videos von Sören:

 

Welchen Nutzen haben die Netze an den Bänken?

Nachdem in letzter Zeit die Netze an den Bänken zwar entfernt und in der Hütte deponiert wurden. Hier der Hinweis welchen Nutzen die Netze haben.
Wir haben viele Krähen am Platz und die Bänke sind ausgezeichnete Sitzplätze. Da die gemeine Krähe aber grundsätzlich nicht wählerisch ist im Umgang mit ihren Hinterlassenschaften, nutzt sie unsere Bänke auch gerne als WC.

Deshalb wurden die Netze angebracht. Und deshalb wäre es geradezu fair, dass man die Netze beim Verlassen des Platzes wieder anbringt. So wie man die Türe oder das Ladepanell schließt.
Ein letzter Blick sollte den Netzen gehören.

Vielen Dank!

Namensschilder

imageUnser Adi hat feuerfeste Namensschilder gemacht. Die ersten davon befinden sich in der Hütte. Es sind immer fünf Stück. Bis Ende Juli sollten für die Vereinsmitglieder alle Namensschilder fertig sein.

Laut neuer LuftVO: Die Schilder sind an sichtbarer Stelle am Modell anzubringen.

Adi freut sich über ein herzliches „Danke schön“. Oder den einen oder anderen Espresso am Stammtisch. 😉

 

Samstag 1. Juli

Am Samstag den 1. Juli ab 9.00 Uhr werden wir unsere Strasse herrichten. Bitte zahlreich mit Schaufeln und Arbeitsgeist erscheinen.

Bitte auch Handschuhe mitnehmen. Hinter der Hütte muss dringend der Stapel mit den Dachziegeln neu aufgerichtet werden.

Vielen Dank.